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Alles wird auf meinem Rücken ausgetragen!
(Von Pferdephysiotherapeutin S. Ullmann)
Gutes Reiten sowie eine fundierte Ausbildung des Pferdes ist für
den Pferderücken von besonderer Bedeutung. Dabei kommt es nicht
so sehr auf den Namen der Reitweise an, als vielmehr auf die anatomischen,
die physiologischen Bedürfnisse des Pferdes. Damit wird deutlich,
wie wichtig die richtige Ausrüstung, insbesondere die Wahl
des Sattels ist. Die Brustwirbelsäule (BWS) des Pferdes ist
nicht von Natur aus zum Tragen des Reitergewichtes geschaffen. Ziel
der Ausbildung muss folglich sein, es dem Pferd durch Aufbau von
Muskulatur möglich zu machen, unser Gewicht ohne Schaden zu
tragen.
Ein Pferd wird erst dann zum Reitpferd, wenn es gelernt hat den
Rücken aufzuwölben. Durch dieses Aufwölben, diese
Beugung der BWS, öffnen sich die Wirbelbogengelenke, die Muskulatur
wird besser durchblutet und die Seitneigung der BWS wird ermöglicht.
Stört ein falsch sitzender, starrer Sattel diesen Bewegungsablauf
oder sitzt der Reiter in einen Sattel zu weit hinten kann dieses
Ziel nicht erreicht werden.
Der BAREFOOT Sattel positioniert den Reiter über dem Schwerpunkt
des Pferdes (BW 9-13) und lässt den hinteren Teil der BWS frei,
in dem sich die Dornfortsätze annähern (BW 15-16). Das
schafft optimale Vorraussetzungen für ein pferdegerechtes Reiten.
Die richtige Reitweise kann der BAREFOOT Sattel allerdings nicht
ersetzen!
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