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Ein Barefoot Sattel zum Einreiten junger Pferde?
Der Barefoot eignet sich sehr gut zum An- bzw. Einreiten, denn
er verteilt das Reitergewicht völlig anders als ein Sattel
mit Baum. Der Reiter sitzt im Barefoot zwischen den beiden Fiberglasteilen
(FG), die in „Taschen“ im Sattel eingebracht sind. Diese
FGs werden nicht (oder nur minimal) durch das Reitergewicht belastet
und können sich somit in der Bewegung des Pferdes mitbewegen
und stören diese nicht. Daher darf man den Barefoot über
der Pferdeschulter satteln, denn die Scapula (Schulterblatt) kann
sich darunter bewegen und die Muskulatur wird nicht gequetscht.
Diese Art des Sattelns plaziert den Reiter dann genau richtig in
die Sattellage (BWS 9-12/13), über den Schwerpunkt des Pferdes
und dies ermöglicht einem jungen Pferd sich einfacher auszubalancieren.
Auch unter dem hinteren FG läßt der Sattel den Rücken
frei, d.h., auch wenn dort noch „Sattel ist“, ist aber
kaum Druck/Belastung durch das Reitergewicht mehr.
Da der Sattel so völlig flexibel gearbeitet ist, kann er sich
dem Pferderücken anpassenauch wenn sich das Pferd stärker
verändert. Ein Pferd welches eingeritten wird, verändert
sich sehr stark, die Sattellage bildet sich aus, Muskulatur verändert
sich, Fettpolster verschwinden...daher passt ein herkömmlicher
Sattel mit Baum schnell nicht mehr - der Barefoot kann aber „mitwachsen“.
Pferde fühlen sich also von Anfang an wohl unter dem leichten
Barefoot, da ihre Bewegungen kaum eingeschränkt werden.
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